Me

Marion Elias ist am 3.3.2016 viel zu früh verstorben.

////////////////////////////////////////////////

Lebt und arbeitet in Berlin. Nach dem Abschluß des Diplomstudiengangs Medienberatung an der TU Berlin, seit 2006 diverse Auftragsarbeiten in der Poeple-, Produkt- und Eventfotografie.

Künstlerische Arbeit

Im Fokus meiner künstlerischen Arbeit steht die konzeptionell inszenierte Fotografie von Mensch, Objekt und Raum. Meine thematischen Schwerpunkte liegen in der Hinterfragung der Identität und Individualität des Menschen im Diskurs gesellschaftlicher Beobachtungen. Meine künstlerische Position entwickelte sich aus einer fortwährenden Neugierde, die Oberfläche gesellschaftlicher Rollen und Erwartungen zu enttarnen und die darunter verdeckten Schichten frei zu legen. Die konzeptionell inszenierte Fotografie dient mir dabei als unerschöpfliches Repertoire künstlerischen Ausdrucks vor und während der Aufnahme bis hin zur digitalen Fotokunst. Neben thematisch definierten Werkserien fotografiere ich zahlreiche Einzelbilder in denen ich meine künstlerischen Intentionen in Szene setze. Nicht selten als Experimentierfeld kreativen Arrangements entstehen eigene Bilderwelten.

Fotografische Ausbildung:

2009-11 2 Jahre Ausbildung, Jahres- und Aufbauklasse der privaten Fotoschule Imago Fotokunst, Berlin.
2011 6 Mon. Ausbildung bei dem international bekannten Peoplefotograf Felix Rachor.
2012 Seminar bei Manfred Paul „Fotografie im Gespräch“.

Gruppenausstellungen:

2010 Ausstellung Jahresklasse 22, Galerie Imago Fotokunst, Berlin.
2011 “Deutschland wer bist du?”, Galerie Alte Feuerwache Berlin, Galerie Rostocker Hof, Rostock.
2012 “Who are U”, Galerie playing with eels, Berlin im Rahmen der MfG. *
2013 “Schauplatz”, Künstlerhaus Bethanien, Berlin.
2013 “NebenanSicht …Das Leben an sich”, Galerie 22 – Bahnhof Berlin-Lichtenberg.
2013 “Am Rande / Berlin – Potsdam – Buenos Aires”, Open-Air-Galerie,
U-Bahnviadukt Hochbahnhof Nollendorfplatz, Berlin im Rahmen der MfG. *
2014 Gemeinschaftsausstellung im Künstlerhaus Bethanien, Berlin,
Teilnahme mit der Serie „To Be or Nothing“.
2014mdf_logo „Road to Europe“ von movement for galleries * im Rahmen des
6. EUROPÄISCHEN MONAT DER FOTOGRAFIE BERLIN 16. OKT – 16. NOV 2014
17.10. – 16.11. 2014, S-Bahnhof Potsdamer Platz, Gleis 13/14, Berlin.

Einzelausstellung:

2015 „Gesichter der Armut“, room with a view, Lütticher Straße 46, Berlin.
Nähere Informationen im Brennpunkt 1/2015: www.edition-dibue.de
Auszug:
Marion Elias sucht nicht nach Abbildern der Wirklichkeit in der Aussenwelt, sie inszeniert sie, indem sie hinter die Oberfläche des Offensichtlichen schaut und daraus ihre eigenen Schlüsse zieht, die in theaterhaften Bühnenbildern gipfeln. Mit aufwändiger Präzision und großem Gespür für ihre Protagonisten thematisiert sie gesellschaftliche Zustände; Einzelschicksale werden zum Symbol einer allgemein gegenwärtigen Problematik: Armut. Es gibt sie überall, jedoch auf sehr unterschiedlichem Level, basierend auf dem jeweiligen gesellschaftlichen System. So wird alles zu einem vielleicht letzten großen Schauspiel eines westeuropäischen Theaters, dessen Schönheit und Opulenz des Bühnenbildes die eigentliche Dramatik der Zustände übertüncht.
O.S.Scholten

Mitglied der nGbK, Neue Gesellschaft für Bildende Kunst, Berlin

logo_mfg * Mitbegründerin der MfG, MfG – movement for galleries, Facebook – MfG